Unser NAME


Bis in das 12. Jahrhundert n. Chr. war es im Gebiet des heutigen Europas üblich, Men-schen nur jeweils einen Namen zu geben. „Johann“ oder „Anna“ werden eben „einfach nur“ „Johann“ oder „Anna“ genannt. Doch spätestens mit Beginn des Spätmittelalters um 14hundert verbreitete sich ein neuer Namens-Trend in ganz Europa: nach und nach werden Menschen mit zusammen-gesetzten Namen erwähnt. Wir sprechen hier von einer Entwicklung zur "Zweinamigkeit".


Um die Menschen mit demselben Rufnamen unterscheiden zu können, wurde ein Bei-name, der meist auf eine charakteristische Eigenschaft des Namensträgers hinweist, verwendet. Aus zwei Johanns wurde beispielsweise Johann „der Kühne“ und Johann „der Lange“. Ein wichtiges Merkmal des Beinamens ist, dass er nicht vererbt wurde. Die Nach-kommen beispielsweise von einem „Johann der Lange“, erhielten einen jeweils anderen Beinamen, der zu ihren Eigenschaften passte.

 

Der Familienname entspricht unserem heute noch gebräuchlichen „Nachnamen“. Er wird, im Gegensatz zum oben genannten „Beinamen“, von einer Generation auf die fol-gende Generation übertragen. Wir können heute zusammenfassend sagen, dass sich der Familienname aus dem Beinamen entwickelt hat. 


Die Herkunft, Fähigkeiten, Beruf oder Eigenschaften wurden zur Unterscheidung der Personen gleichen Namens im Beinamen und Familienname verankert. Schmied-Schmidt, Bäcker-Becker u.v.m.


Leider hat unser Name SAUER in Deutschland keinen "Seltenheitswert", was die Ahnen-forschung nicht einfach macht. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung sind etwa 44.240 Namensträger zu erwarten. Damit tritt der Name SAUER überdurchschnitt-lich häufig auf. SAUER belegt den 97. Platz der häufigsten Namen.


Bedeutung und Herkunft

Zitat aus Wikipedia: Der Familienname Sauer geht, wie der Name bereits impliziert, auf das Adjektiv sauer (Wut, Ärgernis etc.) zurück. Damit ist die Charaktereigenschaft gemeint.

Ähnlich: 

  • Übername zu mittelhochdeutsch sû(we)r (sauer, bitter; hart, böse; grausam)
  • Sure (1309), Sawer (1368), Suhr (1561)
  • Verbreiteter Übername für einen bösen, grimmigen Menschen (mhd. sur "sauer", bildlich "böse")

Die Bedeutung des Namens klingt heute noch nach, wenn wir sagen: "Jetzt sei doch nicht gleich sauer (auf mich.....)".

Der Spruch "Nomen est Omen" trifft in Bezug auf unsere Familie mit Sicherheit nicht zu!

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Landkarte mit SAUER Namensverteilung in Deutschland
SAUER Namensverteilung in Deutschland

Die Namen unserer Mutter-Linie

Mehl

Der Name MEHL ist aus der Gruppe der Berufsnamen, hier aus dem Nahrungs-mittelgewerbe, entstanden. Berufsübername zu mhd. mël >Mehl< für einen Müller, Mehlhändler oder Bäcker.

Dinges

Aus einer niederrheinisch-westfälischen Form des Heiligennamens Dionysius (»Denis) gebildeter Familienname.

Hellwig

Aus den deutschen Rufnamen Helmwig (helm + wig) oder Heilwig (heil + wig) entstandener Familienname

Die Namen unserer Vater-Linie

Freund

Übername zu mhd. vriunt >Freund, Geliebter, Verwandter<.

Studer

Liebherr

Wittmer

Edel

Blasch

Ernst

Bing

Westenberger

Heilmann

Klump

Hammel

Mehr über Eure Namen: